Herangehensweise
Der Wegfall der Zeche Westfalen Schacht 1 und 2 ist weder Zufall noch Ausnahmezustand. Er ist Symptom eines grundsätzlichen Wandels unserer Wirtschafts- und Arbeitsgesellschaft. Eine fundierte Beschäftigung mit der Zukunft der Arbeit muß sich diesem grundsätzlichen Wandel stellen. Am Anfang stand deshalb die Auseinandersetzung mit den strukturellen Problemen und den Grenzen des Systems. (Mehr unter dem Menüpunkt Reformbedarf)
Doch dabei kann es nicht bleiben. Gefordert ist, aus der Kritik des Bestehenden die Möglichkeit des Neuen zu entwickeln, um den Strukturwandel aktiv angehen zu können. Daran sind viele Institutionen und Akteure aus Wirtschaft, Kommunen, staatlichen Stellen, Wohlfahrtsverbänden, Weiterbildungsträgern etc. beteiligt. Sie leisten als Träger des Bestehenden hervorragende Arbeit und vereinigen hochrangige Kompetenzen. Sie als Akteure der Veränderung zu begreifen und kooperativ zu beteiligen, hält das Zentrum Zukunft der Arbeit für unabdingbar. Mehr noch: ohne das tätige Mitwirken aktiver Bürger, ohne eine breite Bereitschaft zur Entwicklung und Umsetzung wird ein solcher Prozess kaum erfolgreich sein. Dazu ist als Methode eine abgewandelte Form der Zukunftswerkstatt bestens geeignet: die Zukunftsforen. Weiter...
Die in den Zukunftsforen entwickelten Visionen und Projektideen, die Aufbruchstimmung und die Entwicklung des Neuen drohen jedoch im Alltag der Akteure zu erodieren. Zum einen bestimmen sich Institutionen über Kernaufgaben und damit einhergehender Zuständigkeitsgrenzen. Ein Erschließen neuer Potenziale, ein aktiver Strukturwandel verlangt jedoch oft ein bewußtes Überschreiten dieser Limits. Zum anderen verlangt dieser Prozess Transparenz, Kontinuität, von außen zugeführte Energie und neutrale Moderation. Dies herzustellen und zu sichern, darin sieht das Zentrum Zukunft der Arbeit seine Rolle und seinen Beitrag. Weiter...
Zu dieser Katalysatorfunktion, zu dieser Neustrukturierung der Struktur gehört schließlich die Überführung tragfähiger Projektideen in die Umsetzung. Nach der gezielten Stimulanz durch die Zukunftsforen und nach der Identifizierung von Potenzialen und Handlungsfeldern gilt es, einen Rahmen zu schaffen, um nachhaltige Praxis einzuführen. Hier ist zum einen die Vernetzung diverser Akteure unter Integration der bestehenden Ansätze und Aktivitäten gefragt. Zum anderen geht es darum, eine Organisation für den Übergang herzustellen, mit den Aufgaben, das Neue modellhaft zu entwickeln, die Erfahrungen der Anfangsphase zur Optimierung zu nutzen, eine nachhaltig tragfähige Struktur aufzubauen und sich mit dem Erreichen dieses Ziels selbst aufzulösen. Dazu bedarf es sowohl eines Prozesswissens und einer Prozesskompetenz als auch der Bereitschaft, sich bei Gelingen aus den geschaffenen Strukturen wieder zurückzuziehen. Weiter...
Über den Stand und die nahe Zukunft unserer Arbeitsergebnisse können Sie sich hier informieren. Weiter...
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